Franz Fayot gibt beim "Gipfeltreffen der Weltmarktführer" Impulse für eine nachhaltige Industrie

Der Minister für Wirtschaft Franz Fayot nahm am Gipfeltreffen der Weltmarktführer in Schwäbisch Hall teil, wo er während des ersten Vormittags, der der Rolle der Weltmarktführer in dieser Zeit der politischen Umwälzungen gewidmet war, einen Vortrag mit dem Titel: "Wie Luxemburg seine Wirtschaft auf die Zukunft vorbereitet: Resilienz durch grüne und digitale Transformation" hielt. Anschließend nahm der Minister an einer Diskussionsrunde zum selben Thema teil, zu der auch zwei luxemburgische Unternehmen, Ceratizit und Artec 3D, eingeladen waren. Die Teilnahme des Ministers wurde mit Hilfe der luxemburgischen Botschaft in Berlin vorbereitet.

Das Gipfeltreffen der Weltmarktführer wird jährlich von der WirtschaftsWoche, Deutschlands führendem Magazin für Wirtschaftsentscheider, und der Akademie Deutscher Weltmarktführer organisiert. Ziel des Gipfels ist es, führende deutsche Unternehmer zusammenzubringen, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam über Best Practices und die neuesten Trends in der Branche zu diskutieren. In diesem Jahr fand der Gipfel am 1. und 2. Februar statt und kontzentrierte sich auf das Thema der anhaltenden Krisen, mit denen viele Unternehmer und Weltmarktführer derzeit konfrontiert sind. Das Programm war in vier Hauptthemen unterteilt: Dekarbonisierung der Industrie, digitale Transformation, Rohstoffknappheit und Fachkräftemangel.

Nachdem er die gute Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Luxemburg, insbesondere in den Bereichen digitale Gesundheit und Raumfahrt, hervorgehoben hatte, gab der Wirtschaftsminister in seiner Rede Denkanstöße, wie wir gestärkt aus diesen aufeinanderfolgenden Krisen hervorgehen könnten. Er erklärte: "Die Globalisierung, wie wir sie erlebt haben, ist an ihre Grenzen gestoßen. Wir müssen diesen Schlüsselmoment nutzen, um uns selbst zu hinterfragen, aus unseren Fehlern zu lernen und uns besser auf die Zukunft vorzubereiten. In diesem Zusammenhang ist es die Resilienz unserer Wirtschaft, in der Friendshoring und Nearshoring eine Schlüsselrolle spielen, die es zu stärken gilt." Er betonte, wie wichtig es sei, strategische Güter (wie Medikamente, Mikrochips, ...) in Europa zu produzieren, damit diese in Krisenzeiten trotz der Schwierigkeiten in den Lieferketten verfügbar bleiben. Er fügte hinzu: "Die Diversifizierung unserer Lieferquellen ist von entscheidender Bedeutung. Wir müssen unsere wirtschaftliche Abhängigkeit reduzieren, indem wir uns stärker auf die lokale und regionale Produktion konzentrieren und gleichzeitig die Zahl unserer Partnerländer konsequent erweitern. Dies gilt für Luxemburg, aber auch für die gesamte Europäische Union. Dies ist die strategische Vision, die wir in Luxemburg verfolgen, insbesondere durch unseren Leitplan 'Ons Wirtschaft vu Muer', und auch der Strategieplan der Europäischen Union spiegelt diese Ambitionen wider."

Tatsächlich hat die Europäische Kommission im Rahmen des Green Deal Industrial Plan, der die europäische Industrie bei der Energie- und Klimawende unterstützen soll, gerade ihren Plan für eine 'CO2-neutrale' Industrie veröffentlicht. Eines der Hauptziele besteht darin, die Investitionen der europäischen Industrie in saubere Technologien anzukurbeln, insbesondere durch den Ausbau der Produktionskapazitäten in Schlüsselbranchen (Wasserstoff, Mikrochips, Batterien), damit die EU bis 2050 klimaneutral wird. Es werden Produktionsziele für 2030 festgelegt, Verwaltungsverfahren vereinfacht und gesetzliche Testumgebungen geschaffen, um die Erforschung disruptiver Technologien zu erleichtern. Der Green Deal Industrial Plan Plan wird auf dem nächsten EU-Gipfel am 9. und 10. Februar vorgestellt.

Pressemitteilung des Ministerium für Wirtschaft

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