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Industrie
Die Einheit "Industrielle Entwicklung" der Generaldirektion Industrie, neue Technologien und Forschung (Direction générale Industrie, nouvelles technologies et recherche) des Ministeriums für Wirtschaft hat als Hauptaufgabe, die Industrieunternehmen bei ihrer digitalen Transformation, der Dekarbonisierung und der Zirkularität anzuregen und zu unterstützen, um die Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten und die Produktivität der Unternehmen der luxemburgischen Fertigungsbranche zu steigern sowie neue Akteure in dem Bereich zu begleiten.
Strategie
Die Regierung ist dabei, eine Strategie "Industrie der Zukunft" auszuarbeiten, die auf dem nachhaltigen und digitalen Wandel basiert, um sicherzustellen, dass die luxemburgische Fertigungsindustrie auf internationaler Ebene sehr wettbewerbsfähig bleibt.
Die Vision besteht darin, die CO2-Emissionen der luxemburgischen Fertigungsindustrie bis 2035 zu reduzieren und so zur Erreichung des nationalen Ziels der Netto-Null-Emissionen beizutragen.
Die Strategie zielt auf eine zunehmend automatisierte, datengesteuerte Fertigung im Großherzogtum ab, um qualitativ hochwertige Produkte herzustellen, die immer anspruchsvolleren Anforderungen gerecht werden.
Die Regierung hat ein Ökosystem geschaffen, das diese Digitalisierung begünstigt: Sovereign Cloud, der Supercomputer Meluxina, der Quantencomputer Meluxina-Q, Luxembourg National Data Service, Gaia-X, KI-Strategie, Open-Data-Strategie…
Hoher Ausschuss für die Industrie (HCI)
Das Ministerium für Wirtschaft leitet und koordiniert die Arbeit des Hohen Ausschusses zur Unterstützung, Entwicklung und Förderung der Industrie in Luxemburg (HCI, Haut comité pour le soutien, le développement et la promotion de l’Industrie au Luxembourg), dessen Ziel es ist, das Geschäftsumfeld für produzierende Unternehmen zu verbessern.
Der HCI wurde 2013 gegründet, um die Entscheidungen und Maßnahmen der Regierung mit Auswirkungen auf die Industrie in Luxemburg zu steuern und zu koordinieren, und ermöglicht einen Austausch zwischen Vertretern der luxemburgischen Industriewelt und den zuständigen Ministern. In der Regel tagt er ein- bis zweimal im Jahr.
Seine Ziele bestehen darin, die industriellen Errungenschaften und das bestehende Industriegefüge zu bewahren und durch die Zusammenführung der betroffenen öffentlichen Akteure mit den Vertretern der luxemburgischen Industrie zur Schaffung eines Umfelds beizutragen, das die Ansiedlung neuer Industrietätigkeiten begünstigt.
Beihilfen
In Luxemburg gibt es mehrere finanzielle Beihilfen für Industrieunternehmen, insbesondere im Bereich Forschung und Innovation sowie im Bereich Umweltschutz und rationelle Energienutzung.
Mehr zu den vom Ministerium für Wirtschaft angebotenen Beihilfen finden Sie in der Rubrik "Dienste für Unternehmen" und auf der Website Klimapaktfirbetriber.lu, einer Website, auf der alle verfügbaren Maßnahmen zu finden sind, um Unternehmen bei ihren Bemühungen in Sachen Dekarbonisierung und Energiewende zu unterstützen.
In enger Zusammenarbeit mit dem Ministerium der Finanzen hat das Ministerium für Wirtschaft außerdem eine Steuervergünstigung für Investitionen in ein Projekt zur Meisterung der Digitalisierung und eine Steuervergünstigung für Investitionen in ein Projekt zur Meisterung des ökologischen Wandels und der Energiewende eingeführt.
Schließlich bietet der vom Ministerium für Wirtschaft initiierte und von Luxinnovation verwaltete Digital Innovation Hub für die Industrie 4.0 verschiedene Dienstleistungen für Industrien an, um zur digitalen Transformation der luxemburgischen Industrie beizutragen: Networking, Schulung, Beratung, Unterstützung bei der Investitionssuche usw.