Franz Fayot besuchte den Automobilzulieferer Webasto, der in eine nachhaltige Produktionslinie für Automotive Glass investiert

Die neue Produktionslinie, die Ende 2024 in Betrieb genommen werden soll, wird dem Unternehmen eine signifikante Energieeinsparung ermöglichen und somit einen großen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten. Entsprechend des Förderprogramms "Investment aid for energy efficiency measures" unterstützt das Ministerium für Wirtschaft diese Investitionen in die Nachhaltigkeit. Webasto wird den Standort Grevenmacher in den kommenden Jahren zu seinem weltweiten Kompetenzzentrum für Glas ausbauen. Es soll Webasto helfen, die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Zielmarkt der Glasdächer für elektrische und selbstfahrende Autos weiter auszubauen und High-Tech-Merkmale in die Automobilverglasung einfließen zu lassen.

Webasto ist ein deutschstämmiges Unternehmen mit Sitz in Stockdorf bei München und gehört zu den 100 größten Automobilzulieferern der Welt. Das Unternehmen beschäftigt rund 15.700 Mitarbeiter*innen an über 50 Standorten, darunter eine Produktionsstätte in Grevenmacher, die im August 2022 übernommen wurde. Der Konzern vermarktet eine breite Palette an Dachsystemen, Heiz- und Kühlsystemen für verschiedene Fahrzeugtypen und passt sich ständig an neue Entwicklungen auf dem Automobilmarkt an, insbesondere im Hinblick auf das autonome Fahren.

Die Produktionsstätte in Grevenmacher wurde im Februar 1992 von dem US-amerikanischen Unternehmen Guardian Industries Corp. gegründet. 2014 wurde diese von der japanischen Gruppe Central-Glass CO. übernommen und trug dann den Namen Carlex Glass Luxembourg. Seit August 2022 firmiert der Standort unter dem Namen Webasto Luxembourg S.A. und beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeiter*innen. Kerngeschäft ist die Entwicklung und Herstellung innovativer Automobilverglasung. Webasto Luxembourg verfügt außerdem über eine Forschungs- und Entwicklungseinheit, die sich mit Produktions- und Fertigungsmethoden befasst.

Anlässlich seines Besuchs erklärte der Minister für Wirtschaft Franz Fayot: "Mit dieser Investition bestätigt Webasto sein Interesse an seinem luxemburgischen Standort und sein Vertrauen in die Zukunft des Standorts. Die luxemburgische Einheit in Grevenmacher spielt eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der F&E- und Engineering-Aktivitäten des Konzerns im Bereich Glas. Diese Investition passt perfekt zu unserer Politik der wirtschaftlichen Entwicklung, die auf die Anwendung nachhaltiger Technologien in der Industrie 4.0 abzielt."

"Der Kompetenzaufbau in der Glasproduktion eröffnet Webasto viele neue Möglichkeiten, zum Beispiel in den Bereichen schaltbare Verglasung, ambiente Beleuchtung oder Photovoltaik. Diese Funktionalitäten sind nicht länger nur im Premiumsegment gefragt, sondern zunehmend auch bei großvolumigen Fahrzeugen der Klein- und Mittelklasse. Darüber hinaus spielt "High-Tech-Glass" auch bei autonom fahrenden Autos, für die wir auch das Roof Sensor Module entwickelt haben, eine immer wichtigere Rolle, zum Beispiel in Hinblick auf Privatsphäre, Sicherheit und Unterhaltung. So bietet Webasto schon heute Dachsysteme für die elektrische Zukunft", so Jan Henning Mehlfeldt, im Webasto Vorstand global verantwortlich für das Dachgeschäft der Unternehmensgruppe.

Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft