Erbgroßherzog Guillaume und Franz Fayot besuchen das Unternehmen Euro-Composites, das bis 2030 insgesamt bis zu 150 Millionen investieren und 750 Arbeitsplätze schaffen will

Die Euro-Composites, ein Flaggschiff der luxemburgischen Industrie, das seit 1984 in Echternach ansässig ist, hat sich auf die Herstellung von Platten und Teilen aus ultraleichten Verbundwerkstoffen für die Luft- und Raumfahrt, den Schienenverkehr und die Schifffahrt spezialisiert. Anlässlich eines Besuchs Seiner Königlichen Hoheit des Erbgroßherzogs und des Wirtschaftsministers Franz Fayot am 10. September 2021 präsentierte Rolf M. Alter, Gründer und CEO des Unternehmens, die Expansionsstrategie der Gruppe für 2030.

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    Franz Fayot bei seiner Ansprache

Nach einem Rückblick auf die Geschichte des Unternehmens, das Anfangs im Luftfahrtsektor tätig war, erläuterte Rolf M. Alter, wie sich das Unternehmen auf die Herstellung von Komponenten für Züge, Schiffe und Satelliten diversifiziert hat. Die ‚Halle 6.1‘ ist einer der größten Reinräumei der Welt der seit 2018 genutzt wird. Der Präsident und CEO von Euro-Composites erläuterte auch die Entwicklungspläne der Gruppe bis zum Jahr 2030, in Luxemburg, sowie auch in Deutschland und den Vereinigten Staaten, wo die beiden Tochtergesellschaften des Unternehmens ansässig sind. Die Euro-Composites-Gruppe will 750 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen, davon 450 am Standort Echternach, bei einem Investitionsvolumen von rund 150 Millionen Euro.

Seit seiner Gründung hat das Unternehmen die Produktionsfläche kontinuierlich erweitert und stets in modernste Anlagen investiert, die in Bezug auf Energieverbrauch und Präzision immer effizienter sind. Trotz der Pandemie, die dem Unternehmen einen Umsatzrückgang von fast 30 % bescherte, wird das Unternehmen in Kürze neue Geräte erwerben, um den Schneideprozess zu verbessern, indem er präziser und automatisierter wird. Der Gesamtbetrag dieser Investition wird auf 1.572.266 Euro geschätzt, wovon 50 % vom Wirtschaftsministerium im Rahmen der "Neistart" Investitionsbeihilfen kofinanziert werden. Diese Investitionsbeihilfen sind dazu bestimmt, Unternehmen zu ermöglichen Investitionen zu tätigen, welche aufgrund der durch die COVID-19-Pandemie verursachten Wirtschaftskrise gestrichen oder verschoben werden könnten.

Wirtschaftsminister Franz Fayot sagte bei seinem Besuch: "Das Wirtschaftsministerium unterstützt Euro-Composites seit seiner Gründung in Echternach. Dank des Einsatzes modernster Technologien und der Erweiterung der Produktpalette, um den neuesten Anforderungen gerecht zu werden, hat sich das Unternehmen zu einem weltweit führenden Unternehmen entwickelt und trägt zur Anerkennung des Industriestandortes Luxemburg bei."

Rolf M. Alter, Präsident und CEO von Euro-Composites, fügte hinzu: „Seit 1985 haben wir eine permanente starke Unterstützung vom Wirtschaftsministerium erhalten, insbesondere in der Auseinandersetzung mit unserem amerikanischen Wettbewerber. Die Unterstützung war häufig grandios und wir können sagen, dass wir ohne Unterbrechung auf das Wirtschaftsministerium, den Wirtschaftsminister und deren Mitarbeiter zählen können.“

Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums

i Ein Reinraum ist ein Raum, in dem die Konzentration von Partikeln kontrolliert wird, um die Einführung, Erzeugung und Zurückhaltung von Partikeln im Inneren zu minimieren, in der Regel für einen bestimmten industriellen oder wissenschaftlichen Forschungszweck

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